der Stein des Anstosses im Internet

…… habt ihr dieses Abendrot gesehen?

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…… habt ihr dieses Abendrot gesehen?

…….der Himmel ist so klar, wie er niemals vorher war

in meinem ganzen erinnerten Leben…………

was wird das Geben?

Mensch-Heit! Wann?

Wachst Du EndLichT auf?

Und rettest Dein Leben!

Für unsere Kinder, das Kind in uns

ist die Rettung

spielen wir ein neues Spiel

18.2.2008

Die zweite Woche hat begonnen. Die ersten Kontakte über das Internet geknüpft. Heute habe ich fast den ganzen Tag “am Rechner gehangen”. Ben hütet das Feuer und lacht gerade in sich hinein. Es geht auf Vollmond, der Himmel ist weitoffen. Es ist eiskalt und ich wärme mich einseitig am Katalytgas. Ab und zu ziehe ich die Schuhe aus und halte die Socken zum Abdampfen dem leicht glühenden Gitter entgegen.

Das tut gut, zieht durch die Fußsohlen, die Wirbelsäule hinauf……..tief einatmen………ausatmen………und die kalte Luft schmeckt dreimal so gut. Da kommt kathie und bringt einen guten schluck wein………………..ahhhhhhhh……

das Paradies nimmt TAT-sächlich Konturen an!

Na ja, kommen wir auf den Boden der TAT-sachen zurück. Die Steuerfahndung hat sich angemeldet. 220 € Kraftfahrzeugsteuer sollen eingetrieben werden. Den Termin geb ich noch genau durch. Wär auch schön, wenn wir das filmisch festhalten könnten. Ansonsten gab es sogar viel nette Post, unter anderem das literarische Erstlingswerk einer Freundin- Bei der Gelegenheit folgende Neuigkeit:

KeTaN und damit das Transformationsprojekt “WandelWagenWeg 1399 – Temporäre ParadiesZone – EifelWall5″ hat einen Briefkasten! Ab jetzt meldet sich KeTaN auch wieder schriftlich zurück. Um Geduld muß noch bitten. Auf meinem Schreibtisch stapeln sich die Buchstaben und Zahlen der letzten drei Jahre ohne Korrespondenz. Ich hoffe auf Euer Verständnis, wenn ich nun die Prioritäten zunächst auf die Beantwortung und Bearbeitung der größten Nervtöter lege.

Für morgen nehme ich mir mal das Finanzamt vor und werde Euch auf dem laufenden halten…….

Nacht zusammen

KeTaN

Liebe Freunde, Gute Nacht, ein Güterzug verrauscht gerade in der Ferne, wird noch mal klangvoll auf der Südbrücke, das Knistern im Feuer tritt wieder in den Vordergrund, mein Rücken ist müde und meine Augen sind etwas überreizt………

“WandelWagen” und “Temporäre Paradies Zone” ONLINE! EndLichT!

Was lange währt, wird endlich gut………

Nachdem mir vor knapp drei Jahren, beim letzten Versuch mein Lebens- und Werkprojekt “WandelWagen” und “FriedWirkStadt” ans WWW anzudocken, im Friedenspark, während des Weltjugendtages, kurz vor der Freischaltung des W-Lan-Netzes, Laptop und Kamera gestohlen wurden ist es nun endlich so weit:

Das in den letzten zwei Jahren aus dem “WandelWagen” heraus entwickelte Projekt “Temporäre Paradies Zone – Köln” meldet sich online zu Wort. Damit fällt mir ein Stein vom Herzen, d.h. ich bin von Herzen froh endlich wieder in Kontakt zu kommen mit der Welt der modernen Kommunikation. Das heißt, ich darf mit meinen Geistesblitzen, meiner Herzenswärme, meinen Einladungen, meinen Projekten wieder auf Sendung gehen.
Einige Tage werde ich nun noch benötigen, um Texte zu schreiben und Adressen zu recherchieren. Dann wird hier auf dieser Seite endlich und kräftig Anstoss gegeben zum “richtigen” Leben.

Meinen herzlichen Dank an alle meine Verwandten, meine Freunde und Feinde, die Begeisterten und die Kritiker, die mich durch die letzten, recht schwierigen drei Jahre begleitet haben.

Freuen wir uns nun auf das, was nun folgt…………..

OSTERN 2008

Comos Mir Sada wünscht

KeTaN

Ankündigung

KeTaN geht ins Workretreat von Aschermittwoch bis Ostern.

Daher bitte ich alle Besucher der Temporären Zone folgendes zu beachten.

In dem oben genannten Zeitraum empfange ich nur diejenigen, die mit MIR an der Fertigstellung des TPZ schaffen wollen.

Für anders motivierte Besuche stelle ich die Sonntage zur Verfügung.

In den nächsten Tagen wird ein genaues WerkProgramm erstellt und hier veröffentlicht.

Erfüllte Tage wünscht KeTaN

….und wieder zurück? Warum der Stein nicht am 01.11. ins Rollen kommt!

Da bin ich also wieder mit meiner Begeisterung voraus geeilt. In der Annahme, von der “Bürgerinitiative für den Erhalt der Sürther Aue” einen klaren Auftrag und eine minimale Anschubfinanzierung für die von mir skizzierte “Auenkarawane” mit dem “Stein des Anstosses” zu erhalten, habe ich in meinem letzten Schreiben den Beginn und den Verlauf für den November skizziert. Doch der Auftrag blieb aus und die mögliche Finanzierung ging in “Druck”-kosten.

Das ist schade. Denn ich bin gewiss, dass das anvisierte “Feuerfest der Auengeister” am 31.10. in der Sürther Aue sicher große Aufmerksamkeit und Begeisterung geweckt hätte, um für den geplanten vierwöchigen Wortspaziergang Richtung Stammheimer Schloßgarten die not-wendige Anschubenergie zu sammeln.

Und die weitere Gewissheit ist diese, wenn sich Rollender Stein und Flöte, die Auenschilde, der Dickkopffalter in Person, Auengeister, Musiker und Feuerjongleure, der “Runde Tisch der Aue” in einer Prozession durch die Stadt bewegt hätten, noch im November, so hätte dies die Menschen der Stadt berührt, erreicht und bewegt.

Sicher auch dazu, die notwendigen 23.000 Unterschriften zu erfüllen. Dann hätte zur rechten Zeit der von der Bürgerinitiative postulierte Satz “Gemeinsam retten wir die Sürther Aue!” ein Gesicht bekommen, ein Geschehen, eine Stimme, einen Gang, ein Zusammenstehen. Kurz nach Joseph Beuys: eine soziale Plastik.

Nun, meine Bereitschaft dazu, alles im Rahmen meiner Möglichkeiten zu Bewegende zu TUN, ist nicht gebrochen. Daher lade ich Euch, die Ihr an einer solchen kreatürlichen Kundgebung teilgeben wollt, ein, an meine Feuerstelle zum “AuenRat”, täglich ab 19.00 Uhr. (Bitte telefonisch anmelden: 01577 – 436 92 59)

Am 31.10.2007 werde ich auf jeden Fall ein “Auenfeuer” in der Aue anzünden und lade Tänzer und Musiker, Auengeister und Auenliebhaber dorthin ein, mit Instrumenten, Feuerholz, Redestab, Decken, Essen und Trinken die Nacht dort zu verbringen. Vielleicht passiert ja noch ein Geldwunder, und der “Stein des Anstosses” bewegt sich doch noch bis dahin…….

…….. aber daran kann ich nicht recht glauben.

Daher plane ich nun, die “Auengeschichte” nach dem Ende der Unterschriftensammlung für das Bürgerbegehren, also in der Adventzeit am 01.12.2007 zu starten.

Wer ist bereit?

Meine Zeit am Computer ist abgelaufen, und es geht zurück an die Feuerstelle……..

Seid so freundlich und macht die Freunde, die Künstler, die Auenliebhaber, die Menschen aufmerksam auf meine Einladung. Danke für die Aufmerksamkeit und Unterstützung sagt

KeTaN, der den Wandel wagt

01.11.2007 – Der “Stein des Anstosses” kommt ins Rollen

Öffentliche Anmeldung und Ankündigung von Rolf “KeTaN” Tepel, geb. 13.09.1956 OsterRat/Krefeld

Freischaffender Lebenskünstler, Landschaftsbewohner und Liebesbeauftragter

z. Zt. ansässig, geduldet und gemeldet auf dem Gelände der ehemaligen Stadtentwässerungsbetriebe am Eifelwall 5, 50674 Köln

dort lebend und schaffend in den beiden mobilen Ateliers “WandelWagen” und “FriedsWIRkStadt ” an dem Projekt “Temporäre Paradies Zone – WandelWagenWeg 13/99″

E-Kontakt über: www.stein-des-anstosses.de, ketan@stein-des-anstosses.de und 01577 – 436 92 59

Hiermit richte ich mein Wort an alle Einwohner der Stadt Köln und ihrer Organe mit der Ankündigung einer friedlichen, bewegten und bewegenden, kreativen öffentlichen Kundgebung unter der Bezeichnung “Auen-Karawane” vom 01.11.2007 bis zum 31.11.2007.

“Schritt für Schritt” und “Wort für Wort” wird sich der Autor dieser Zeilen 30 Tage lang von Süden nach Norden durch die Stadt bewegen. Von “alpha” (Sürther Aue, 01.11.) zu “omega” (Schlosspark Stammheim 01.12.) geht der Weg über Sürth (02/03.11.), Weiß (04.11.), Rodenkirchen, (05/06.11.), Friedenswald (07.11.), Marienburg (08.11), Bayenthal (09.11.), Südstadt (Friedenspark 10/11.11.), Severinstrasse (St. Baptist 12.11.), Alter Markt (Rathaus 13.11.), Dom (14.11.), Gloria (18.11.), Alte Feuerwache/St. Gertrud (16.11.), Neusser Strasse (St. Agnes, 17.11.), Niehler Strasse, Fort X (19.11.), Skulpturenpark (20.11.), Boltensternstrasse, ZAK (21/22.11.), Mülheimer Brücke, ?, ?, Stammeimer Schloßpark (31.11.-02.12.).

Alle Orte und Daten sind vorläufig und konkretisieren sich über die laufenden Absprachen des Veranstalters mit den weiteren Mitpilgern, den Gastbebern und den Ordnungsbehörden.

Es ist eine Prozession, ein Pilgerweg, auf der der Initiator öffentlich der Frage “Was ist (noch oder wieder) heilig?” nachgeht. Dieser Weg wird begletet vom “Stein des Anstosses” (www.stein-des-anstosses.de) und einem Gesprächsforum (Runder Tisch, Papphocker vom Ev. Kirchentag, und Auenschilde), sowie der Sozialen Plastik “Gesprächsfaden”. Die Prozession wird über oben genannte Internetseite moderiert und ist offen für weitere Begleiter und künstlerische Beitrage.

Finanziert wird über Spenden von sympatisierenden Organisationen und Einzelpersonen.

Diese Ankündigung und Einladung zur “Auenkarawane” darf weiterverbreitet werden. Organisation und Vorbereitung findet in der Temporären Paradiesischen Zone statt, siehe obige Adresse und Kontaktmöglichkeiten.

Comos Mir Sada

wünscht KeTaN Rolf Tepel

Aktionsvorschlag “Rolling Stone Prozession 13/13″ 3.10.2007 – 1.12.2007 für das Bürgerbegehren “Kein Ausbau des Godorfer Hafens”

Diesen Aktionsvorschlag, diese aufmunternde Einladung zur MitWIRkung, richte ich mit dieser Veröffentlichung zunächst einmal an alle Kölner Einwohner und Verbände, die an einem Erhalt der noch existierenden Naturräume aktiv interessiert sind.

Der Anlass zu dieser Kampagne ist der Ratsbeschluß bezüglich des Ausbaus des Godorfer Hafens (Containerhafen), dem die letzte kleine Wildnis im Kölner Süden zum Opfer fallen soll. Dieses Auengebiet wurde vor über 20 Jahren offiziell zum Naturschutzgebiet erklärt. Dies war eine demokratische und rechtspolitische Entscheidung, eine Folge der breiten Umweltbewegung der 60er und 70er Jahre. Es wurden also Schilder aufgestellt: Achtung geschützter Landschaftsbereich mit entsprechenden Vorschriften, an die sich der Mensch/Bürger dort zu halten hat: Wege nicht verlassen, keinen Müll hinzuschmeißen, Hunde nicht frei laufen lassen, kein Feuer machen, Zelten verboten und auch Veranstaltungen können in diesen Bereichen kaum durchgeführt werden.

Heute müssen wir feststellen. Dieses ganze offizielle Schutzverfahren ist eine Farce!

Da wirft z.B. nicht nur die Tatsache, daß die mit der damaligen Naturschutzverordnung gleichzeitig beschlossene fachkundige Pflege und Entwicklung des Geländes niemals stattgefunden hat, Fragen auf.

Auch die Frage, wie es denn sein kann, dass so mir nichts dir nichts auf Grund von auftretenden Wirtschaftsinteressen dieser demokratisch legitimierte Schutz aufgehoben werden kann muß öffentlich und laut gestellt werden.

Also, eben war die Natur noch de jure heilig und zu heiligen, so dass sie nicht einmal betreten werden darf und im nächsten Moment darf alles einfach weggebaggert werden?
Und Das alles auf dem Hintergrund des heute weltweit wahrnehmbaren Klimawandels und für ein Lastverkehrsprojekt, dass dem immer weiter wachsenden Wahnsinn des entarteten Weltwirtschaftens ein weiteres Einfallstor bereitstellen wird, also dem weiteren Anheizen dient.
“Ja, wir wollen noch mehr vergiftetes Spielzeug aus USACHINA für unsere hyperaktiven Kinder, denen in unserer technisierten Welt kein Naturraum mehr zur Verfügung steht!”

Ist das unsere Aussage? Ist das unser Wille in dieser Zeit, also der demokratische Mehrheitswille der Kölner?

Dieser Frage stadtweit und öffentlich, mit dem Einsatz all unserer Kreativität, Kooperation und Lebendigkeit nachzugehen, das ist die Intention dieses hier skizzierten BeWEGungsgeschehens “Rolling Stone Prozess 13/13″

Fortsetzung folgt…….

Die “ErdGebetsMühle”

Einen neuen Bund des Frieds zu schließen auf unserem Planeten mit der Erde und ihren Lebens- und Wesensformen, das hält KeTaN, der Autor dieser Seite für das Gebot der Stunde. Auf das Zeitalter der Kriegserklärungen mit all den heute erfahrbaren Folgen gilt es nun, ein neues Zeitalter einzuläuten, in der die Erklärung des Frieds am Anfang steht und der weitere Weg sich um Heilung und Ausgleich bemüht.

Wenn das Motto des oft blinden Fortschritts in Wissen, Technologie und Verkehren war: “Nach uns die Sintflut!”, dann wird das gemeinsame Moto nach der Umkehr auf einen gemeinsamen Friedsweg lauten: “Nach uns das Paradies!” Der Ruf nach Weisheit und Erkenntnis, nach Gemeinschaft, Heilung und Wandlung wird ins Zentrum unseres Schaffens und Wirtschaftens rücken.

Die Einladung zur gemeinsamen Schaffung/Schöpfung der “ErdGebetsmühle” will diesem Prozess Gestalt geben. Menschen jeder Herkunft, jeden Alters und Geschlechts sind eingeladen sich diesem Friedsbund anzuschließen und mit ihrem Dazutun, ihrem Gebet/ihrer Gabe diesem “(G)RundStein für ein neues Zeitalter” Gestalt und Gewicht zu schaffen.

Morgen, am 22.9.2007 will der Autor dieser Zeilen mit Freunden den Versuch machen, seine Heiligkeit, den 14. Dalai Lama auf diesen skulpturellen Vorschlag für den Frieden der Welt aufmerksam zu machen, auch und besonders im Hinblick auf das Treffen am Tage darauf mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die vorbereitenden Arbeiten zur Herstellung dieses “Steins der Weisheit” laufen bisher weitgehend unbemerkt auf einem Brachgrundstück mitten in Köln, der Stadt der Knochen der Heiligen Drei Könige.

Was soll das also sein, die “ErdGebetsMühle”? Und wie soll sie entstehen?

Im realisierten Zustand ist die “ErdGebetsmühle” ein gegossenes Objekt in der Form eines Mühlsteins (Gottes Mühle) aus einer Vielzahl kleiner Steine, die von Menschen aus aller Welt mit dem aufrichtigen Wunsch zum Friedsbund an den Ort der Herstellung gesendet werden. Durch den Guß in einer transparenten Gießmasse wird der geistige Aspekt, die Durchlichtung der Materie deutlich. Die Vielzahl der geologischen Erscheinungsformen unseres Mutterplaneten Erde und die globalen Absender schaffen ein Objekt, das die Ganzheit, Vielfalt und Einheit der Erde und ihrer Völker repräsentiert. Die Maße beziehen sich auf das Menschenmaß.

Das wesentliche Ergebnis dieser Materialsammlung ist jedoch die offene Mitte, der Kanal in der Achsmitte, der aus einer Hülse aus Silber gebildet wird, die an beiden Seiten durch goldene Verschlußkappen geschlossen werden kann. (Reden ist Silber, Schweigen ist Gold)

In der horizontalen Aufstellung erkennen wir die “ErdGebetsMühle” dann auch als leuchtenden und drehbaren “Runden Tisch der Erde und der Menschheitsfamilie”, in der Vertikalen präsentiert sie sich als “Rolling Stone”, der sich auf den Weg machen möchte. Die “ErdGebetsMühle” bietet sich an als wandernder Mittelpunkt einer Weltweisheitsberatung.

Ein wunderschönes Zelt in der Form einer sich auf den Mittelpunkt beziehenden Spirale schafft den geschützten Raum für das Auditorium in meditativer Atmosphäre. Unsere moderne Kommunikationstechnik gibt die Möglichkeit, jede Lautäußerung weltweit hörbar, übersetzbar und nachvollziehbar zu machen.

Die “ErdGebetsMühle” wird auf ihrer Reise Mittelpunkt einer Prozession, einer reisenden Stadt der Reisenden, der Friedskultur, der Heilung, des Dialogs, Versöhnung und des Gebets. Die Dauer dieses Weltversöhnungsprozesses wird mindestens auf 13 Jahre angesetzt.
Die Reise soll begleitet werden von einer wachsenden gläsernen Vorhangskulptur “Dem Regenbogen für Jerusalem”.

Soweit eine erste kurze Beschreibung dieses Projektes. Mehr dazu im nächsten Beitrag.

Jetzt machen wir uns bereit zur Fahrt in den Taunuspark.

Comos Mir Sada wünscht KeTaN aus Köln

und so richte ich mein Wort an Euch über den Stein

Der “Stein des Anstosses” war Ende August erstmalig im Einsatz. Im Auftrag der Initiativen im Kölner Süden, die das Naturschutzgebiet “Sürther Aue” retten wollen. (www.suerther-aue-retten.de) Auf dem Auen-Festival und vor dem Rathaus wurde er erstmalig freigegeben und genutzt als “Stein der freien und öffentlichen Rede”. Leider war es mir/uns nicht möglich, die dort gehaltenen Reden aufzunehmen und hier zu veröffentlichen. Dazu fehlt es diesem Projekt bisher an finanziellen Mitteln und/oder kontinuierlicher Mitwirkung.

Zu Mitwirkung und Unterstützung möchte ich herzlich einladen, indem ich jetzt die Gelegenheit ergreife und die Geschichte vom “Stein des Anstosses” erzähle.

Es handelt sich um einen rechteckigen Block aus Granit mit den Massen 1200 x 800 x 770 mm. Aller Wahrscheinlichkeit gebrochen im Fichtelgebirge unter der Bezeichnung “Ebrechsteiner Granit”. Er wiegt über 2 Tonnen und wurde vor ca. 120 Jahren zusammen mit vielen “Kollegen” nach Köln geschafft, um in den vielen Straßenüberführungen der Reichsbahn als “Widerlager” zur Stabilisierung der Tragmauern der Stahlbrücken ihren Dienst zu tun.

Eines dieser inzwischen vom Land unter Denkmalschutz gestellten Brückenwerke befand sich bis 2003 über der Bonner Straße in Höhe Bonner Wall und mußte dort weichen für eine neues Verkehrsprojekt, dem Ausbau der Südstrecke der Kölner U-Bahn. Dieser Abriss der ehemals denkmalgeschützten Brücke fand parallel zum unterirdischen Vortrieb des Versorgungstunnel unter der katholischen Kirche St. Johann Baptist statt, deren Turm daraufhin in Schieflage geriet.

Da mein Atelier damals in der Nähe dieser Brücke lag, wurde ich Zeuge der Abrissarbeiten. Ich wunderte mich über den unsensiblen Umgang mit den großen Steinblöcken aus Granit und Basaltlava und fragte nach: In der Tat: Hier waren 88 handgehauene Blöcke (ca. 160 to.) aus Naturstein eines denkmalgeschützten Bauwerkes in die Hände einer “Entsorgungsfirma” übergegangen, mit entsprechendem Auftrag.
Einfügung: zum entsorgen, entarten, endlösen

An diesem Punkt habe ich eingegriffen und mit einer Auslösesumme von 500 € diese 88 Blöcke übernommen. (geschätzter reiner Materialwert ca. 30.000 €) Es handelt sich also um einen Akt der Rettung, einen Versuch der Werterhaltung oder auch der NeubeWERTung.

Inzwischen habe alle Steine eine neue Position im öffentlichen Raum der Stadt gefunden, manche haben schon eine neue Bestimmung erhalten, deren Geschichte hier hoffentlich demnächst dokumentiert und weiterentwickelt werden kann.

Der “Stein des Anstosses” ist einer von den sechs Granitblöcken dieser Brücke, die ja als “Widerständler im Verborgenen” für die “Aufrichtigkeit” dieses öffentlichen Bauwerks zu sorgen hatten. Er ist bisher der erste und einzige, der mit Hilfe eines Sponsors (Dr. phil. Werner Peters) eine Neubestimmung und Neubewertung erfahren hat.

Aus dem “Verkehrskontext Bahn Brücke” entnommen und in den “Wandelkontext Mensch Brücke” überführt, aus dem “Untergrund” aufgetaucht ans Licht der Öffentlichkeit, aus der Aufgabe als “Widerlager” und als “Stabilisator” entbunden und übergeführt in die Funktion als “Beweger” und “Anstosser”, aus der Stille in Beredsamkeit, als Teil eines öffentlichen Bauwerks in den öffentlichen Kontext der Stadt, aus dem Status “entsorgtes Denkmal” auf dem Weg zum “aktiven Denkort”, als “Stein, den die Bauleute verworfen haben” zum “Rollenden Stein des Anstosses für eine neue Welt”.

Dieser Stein will Brücke sein und beweglicher Grund für das inspirierte, lebendige, wahre und aufrichtige Wort von Mensch zu Menschen. Er braucht unsere Ansprache und Unterstützung, damit er ins Rollen kommt.

In der Sache “Naturschutzgebiet Sürther Aue” sehe ich da eine besondere Parallele. So wie die Brücke trotz amtlichem Denkmalschutz einfach entsorgt werden sollte, so soll dieses Reststück Natur, trotz amtlicher Unterschutzstellung vernichtet werden. Daher wünsche ich als “Schutzherr des Steins des Anstosses” seinen Einsatz besonders in dieser Angelegenheit, als Rolling Stone zum Erhalt der Sürther Aue. Nächste Woche beginnt die Stimmensammlung für das Bürgerbegehren………..

Comos Mir Sada KeTaN

Test

Dies ist nur ein Test Bitte ignorieren

der Stein des Anstosses im Internet läuft unter Wordpress und freut sich über die Zusammenarbeit mit www.preisvergleich-solaranlagen.de