“TempoRare Para Dies+Das Zone” bewirbt sich um den Umweltschutzpreis der Stadt Köln 2008
Mit folgender Email bringe ich heute meine Bewerbung zum Umweltpreis der Stadt Köln 2008 auf den Weg:
Sehr geehrter Herr Professor Dr. Ernst Drösemeier,
diese Email ist ein Teil des Anhangs meiner/unserer Bewerbung zum Umweltschutzpreis 2008, den Ihr Amt dankenswerter Weise auch in diesem Jahr ausgeschrieben hat.
Ausserdem erhalten Sie heute im Laufe des Tages das ausgefüllte Antragsformular zusammen mit einer kleinen Filmdokumentation auf CD-Rom.
Zum besseren Verständnis und zur Einführung hier nun noch einige Gedanken und Worte:
Die so genannte „Umweltproblematik“, die wir heute (im großen ganzen immer noch sehr unwillig und uneinsichtig) wahrnehmen und registrieren müssen, resultiert einzig und allein aus unserem Handeln. In unserem Handeln liegt die UR-Sache, wenn wir so wollen „die Schuld“. Daher gilt es, dieses mein/unser Handeln wieder genau in den Blick zu nehmen und auf seine Folgen auch in mehreren Generationen zu bedenken. Achtsamkeit wird so zum Schlüssel zur Umkehr dieses verhängnisvollen Prozesses der „Welt-ver-nichtung“ (Welt-ver-Neinung) durch Produktion von UM-Welt (UN-Welt). Dies ist auch ein Prozess der Er-Inner-ung und der Be-Sinn-ung.
Das Projekt „TempoRare ParaDies+DaS Zone“ ist ein Zeugnis von eben diesem Wandel. Es ist ein lebendes Gesamtkunstwerk zur Erneuerung von „WELT“. Das Wort „WELT“ stammt aus der germanischen Sprache und ist eine Zusammenziehung zweier Substantive, nämlich „WER“ und „ALT“:
„WER“ war in der Sprache dieses Stammes ein Erkenntnisausruf zur Begrüßung: „MENSCH“. Also etwa „Mensch, da bist Du!“ oder „Du bist Mensch!“. In der heutigen „ent-fremdeten“ Zeit ist dies ja überaus fragwürdig geworden, wenn wir uns begegnen. Und so folgt auf unser „WER BIST DU!“ prophylaktisch ein Fragezeichen. Wir erkennen uns nicht mehr. So wie wir nicht mehr wissen was wir TUN.
„ALT“ ist der germanische Begriff für „ZEIT“. Dieser „alte Begriff von Zeit“ entspricht einer grundsätzlich anderen Wahrnehmung und Auffassung von dem, was „ZEIT IST“.
„WELT“ bedeutet also „MENSCHENZEIT“ oder „ZEIT DES MENSCHEN“.
Falls Sie, sehr geehrter Herr Pf. Dr. Ernst Drösemeier und Mitarbeiter, dieses Projekt, dieses Werk und Wirken in Ihre Auswahl nehmen möchten, lade ich Sie herzlich ein zu einem Besuch. Der Versuch einer Beschreibung durch Worte in einseitiger Kommunikation ist ungenügend und auch das beigelegte Video kann nicht wirklich das Wesen transportieren.
Bitte Betrachten Sie diese Einladung an Sie als Teil der Anlage zur Bewerbung. Ihrer Anmeldung sehe ich freudig entgegen.
Herz+lichte Grüße von Rolf KeTaN Tepel