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Ja, wie blamabel ist das denn schon wieder für die kölner kulturpolitik!!!!

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KeTaN sagt doch, man darf köln und kultur in köln nur noch KLEIN schreiben……..

Ausstellung zum Kölner Stadtarchiv

Köln provinziell

Eine Ausstellung in Berlin zeigt Fundstücke aus dem Kölner Stadtarchiv. Die Stadt Köln hat es nämlich verpasst, sich als Hüterin seines kulturellen Erbes darzustellen.

© dpa – Bildfunk

Kölner Dokumente unserer Kultur. Der Einsturz des Stadtarchivs hat wichtige Bücher, Briefe, Tagebücher auf den ersten Blick unwiederbringlich ruiniert. Nun werden Teile des Bestands, und was von ihm übrig blieb, noch bis zum 11. April in Berlin gezeigtKölner Dokumente unserer Kultur. Der Einsturz des Stadtarchivs hat wichtige Bücher, Briefe, Tagebücher auf den ersten Blick unwiederbringlich ruiniert. Nun werden Teile des Bestands, und was von ihm übrig blieb, noch bis zum 11. April in Berlin gezeigt

Derzeit zeigt eine Berliner Ausstellung im Martin-Gropius-Bau zahlreiche Fundstücke aus dem zerstörten Kölner Stadtarchiv, nicht zuletzt auch, um so um Spenden für einen Neubau zu werben. Eigens war ein Ausstellungskatalog geplant, 20 Kölner Prominente wie Jürgen Becker, Dieter Wellershoff und Frank Schätzing hatte der Verlag der Buchhandlung Walther König dafür um Beiträge gebeten.

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Erschienen ist dieser Katalog allerdings nicht, weil einige der Texte nach Ansicht des Kölner Kulturdezernenten Georg Quander offensichtlich zu kritisch mit der Kölner Kulturpolitik umsprangen. So kritisiert der Kulturwissenschaftler Friedrich Wilhelm Heubach in seinem Beitrag »solche Witze wie Kölns Bewerbung als Kulturhauptstadt, seine Hochhauspläne, die dem Dom den Status des Unesco-Welterbes zu nehmen drohten«. Quanders Archivdirektorin ließ dem Verlag mitteilen, er gebe seine Einwilligung zum Druck nur, wenn bestimmte Beiträge »verändert bzw. herausgenommen werden«. Der Verlag lehnte dies entschieden ab, statt des Buchs erschien daraufhin nur ein dünner Ausstellungsflyer.

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Ein vielstimmiger prominenter Spendenaufruf, wie eigentlich geplant, unterblieb. Köln hat damit erneut eine Chance vertan, sich als souveräne Hüterin seines kulturellen Erbes darzustellen. Stattdessen steht es einmal mehr als provinziellste Millionenstadt der Republik da.

Und Walther König als ein Verleger, der sich nicht zensieren lässt: Die 20 Textbeiträge sind nämlich am Ende doch erschienen – in einem 32 Seiten starken Heft, das bundesweit in allen Filialen der Buchhandlung Walther König zu haben ist. Kostenlos.

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