Kommentar von KeTaN zum SchauSpiel + DenkMalSchutz
Diesen ARTikel fand ich heute abend im KSTA;
Schauspiel-Streit
„Ignoranz hat die Planung bestimmt“
Von Christian Hümmeler, 07.03.10, 17:58h, aktualisiert 07.03.10, 18:22h
Mit ungewohnt deutlichen Worten kritisiert die „Deutsche Stiftung Denkmalschutz“ die städtischen Pläne, das Schauspielhaus durch einen Neubau zu ersetzen. Im Brief an OB Roters geißelt das Gremium mangelnden Respekt vor dem Architektur-Erbe.
Die Stadt Köln möge die bisherige Planung und die politischen Entscheidungen zur Neugestaltung des Opernquartiers „grundlegend überdenken“ und „ihren Beschluss zum Abriss des Schauspielhauses revidieren“ – mit deutlichen Worten bezieht die „Deutsche Stiftung Denkmalschutz“ Position in der Debatte um den geplanten Neubau des Schauspielhauses. Adressat der Kritik in Gestalt eines Schreibens, das dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt, ist Kölns OB Jürgen Roters.
Fehlender “Respekt vor dem Gesamtkunstwerk”
Ungewöhnlich ist schon der Vorgang an sich, nimmt die 1985 gegründete Stiftung doch nur ganz selten direkt und in dieser Form Stellung zu einzelnen Projekten. Und auch inhaltlich wird die Stadt nicht geschont: Oper und Schauspielhaus, so Gottfried Kiesow, Vorsitzender der Stiftung und Unterzeichner des Schreibens, seien nicht nur wichtige Kulturbauten, sondern über die Stadtgrenzen Kölns hinaus herausragende Beispiele der jungen demokratischen Gesellschaft der Nachkriegszeit. „Die bisher benannten Argumente, die einen Abbruch des Schauspielhauses wegen vorgeblich funktionaler Mängel und hoher Reparaturbedürftigkeit fordern, können einer ernsthaften Diskussion nicht standhalten“:
Die geplante „Verstümmelung“ des Ensembles aus Oper und Schauspiel nähre allerdings den Verdacht, dass „seine Urheber sich des baukünstlerischen Wertes entweder überhaupt nicht bewusst sind oder Ignoranz die bisherigen Planungsschritte bestimmt hat“. Jedenfalls, so Kiesow weiter, ließen die Kölner Planungen „denkmalpflegerische Verantwortung und Respekt vor dem Gesamtkunstwerk vermissen“. Zudem sei auch das von der Stadt Köln eingegangene Kostenabenteuer aus Sicht der Stiftung zulasten des Denkmalschutzes nicht zu verantworten. Kiesow: „In Köln droht jegliches Gespür für den Wert des kulturellen Erbes der Geschichte verloren zu gehen.“
Neuen Ratsbeschluss gefordert
Die Stadt solle nun nicht nur die Voraussetzungen für ein Bürgerbegehren schaffen, sondern auch die weiteren Planungen in einem offenen Moderationsverfahren „kreativ und sachgerecht“ diskutieren, so die Bitte der Stiftung. Das Ziel: „Ein neuer Ratsbeschluss wäre herbeizuführen, der eine angemessene denkmalgerechte Sanierung des Schauspielhauses einschließlich der Neuorganisation des Raumprogramms mit funktionalen Verbesserungen zum Ziel hat.“
Die Kölner Stadtkonservatorin Renate Kaymer, kraft Amtes erste Ansprechpartnerin für die Denkmäler des Opernquartiers, darf sich inzwischen zu diesem Thema nicht mehr öffentlich äußern. Alle Anfragen zu Oper und Schauspiel seien an ihren Dienstvorgesetzten, Kulturdezernent Georg Quander, zu richten, hieß es am Freitag in der Denkmalbehörde.
Das ist ja mal interessant! Es beWEGt sich TATsächlich eine Menge in dieser Stadt…….
Zunächst einmal BRAVO, eine klare Stellungnahme aus einer kompetenten Institution, die zur rechten Zeit STELLUNG bezieht. KeTaN hatte schon allen Glauben an “Denkmalschutz”, “Naturschutz” + “KulturSchutz” der institutionellen ART verloren…….
………..und nun das!
Herr OB Roters, wann werden Sie endlich wach!!!! Und übernehmen die MODERATION! Nun nehme ich an, Sie wollen auch moderieren! Was fehlt Ihnen also?
Die richtigen BeRATer? Der richtige Moderationstisch? Der richtige ORT der Moderation? Die richtige ART + WEISE der Moderation? Der Mut? Das Gefühl in dieser Stadt “zu Hause” zu sein?
Diese Fragen möchte KeTN mit Ihnen im “TempoRar+Rären ParaDies+Das Reich+T” auf dem “Gelände Eifelwall” offen+licht erörtern.
Nun, des weiteren ist in dem obigen ARTikel das “Redeverbot” für die Stadtkonservatorin höchstlich interessant. das scheint ja in Köln nun die Runde zu machen. Eben erst habe ich auf meinem Weg vom Elternhaus hierher zurück (in Sürth) erfahren, daß den Schülern des FWG ähnliches auferlegt wurde (also keine öffentlichen Aussagen über den Archiveinsturz zu machen) und desweiteren wurde Schülern und Eltern dringend nahegelegt beim Gedenkmarsch der “unseriösen” Initiative “Köln kann auch anders” mitzumachen, was wohl auch “befolgt” wurde…….
Herrn Quander möchte ich an dieser Stelle doch auch noch einmal “in mein Gebet” nehmen. “Ich habe mich in den letzten Jahren sehr um Sie bemüht. Vom 1. Vorstellungsgespräch in der Schlosserei, verschiedene öffentliche Auftritte, Anschreiben, Telefonate, einen einstündigen Vortrag in Ihrem Büro, alles auf eigene “Rechnung”, um Sie auf die Möglichkeiten dieser Stadt hinzuweisen. Auch Sie haben einen STEIN DES ANSTOSSES vom WandelWagenWeg in Ihrem FUNDUS. Ein “wertvolles Geschenk”, dessen “Tragweite” ich Ihnen leider bis heute nicht übermitteln konnte. Nun hat sich ja das Kulturamt am 24. zu einem Ortstermin angesagt. Das ist DIE GELEGENHEIT! KOMMEN SIE DAZU! Den OB werde ich auch noch dazu einladen. . . . . .
…….was nun hiermit geschehen ist:
Sehr geehrter Herr Prof. Quander…….……meinen vielen vorangegangenen Einladungen folgt diese „ZusammenLadung“. Herr Dr. Schmidt Werthern und Herr Soénius werden am 24. Diesen Monats hier im „TempoRar+Rären ParaDies+Das Reich+T“ auf dem Gelände EifelWall erwartet. Es wird geboten eine „AusserOrdentliche Vorstellung zur Rettung Kölns“.
In Anbetracht der Dringlichkeit wie der Gewichtigkeit dieser Angelegenheit möchte ich Sie bitten Ihren Terminplan wenn irgend möglich für den 24. ab 15.00 Uhr „freizuschaufeln“. Eine gleiche Anfrage sende ich auch an das Büro von Herrn OB Jürgen Roters.
Von Mittwoch an bis zum Frühlingsbeginn am 21.3. werde ich mich in die „Schweigsamkeit“ begeben und stehe nicht direkt zur Rücksprache zur Verfügung.
Mit sonnigen Grüßen vom Eifelwall
„I feel well“ Rolf KeTaN Tepel
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Roters……
….nun haben Sie ja verschiedentlich Interesse gezeigt, sich das Eifelwallgelände, und damit auch das „TempoRar+Räre ParaDies+Das ReichT“ anzusehen. Bei unserer letzten Begegnung versicherten Sie mir einen baldigen Besuch. Nun hat Herr Schmidt-Werthern mit Herrn Soénius zusammen seinen Besuch für den 24. diesen Monats angekündigt.
In Anbetracht der Dringlichkeit wie der Gewichtigkeit dieser Angelegenheit möchte ich Sie bitten Ihren Terminplan wenn irgend möglich für den 24. ab 15.00 Uhr „freizuschaufeln“. Eine gleiche Anfrage sende ich auch an das Büro von Herrn Quander.
Von Mittwoch an bis zum Frühlingsbeginn am 21.3. werde ich mich in die „Schweigsamkeit“ begeben und stehe nicht direkt zur Rücksprache zur Verfügung.
Mit sonnigen Grüßen vom Eifelwall
„I feel well“ Rolf KeTaN Tepel