“Wie kann Fried er-reich-t werden?”
Für mich, KeTaN, ist die Frage nach der Realisierung von “FRIED” die entscheidende Frage, die aktuell über das Schicksal der Menschheit entscheidet. Denn Krieg oder Fried sind entscheidend auch über die aktuellen Fragen der Wirtschaft, des Klimas und der Erhaltung der Natur. Die bestehende und bestimmende “Kultur” basiert inzwischen weltweit auf “Kriegsfüssen”. Das gesamte betrügerische und räuberische Wirtschaftswesen züchtet Unzufriedenheit, Neid und Gier. An die Stelle von dem, was not-wenig gebraucht wird, ist sinnloser und zerstörerischer Ver-Brauch getreten. Alles muß immer mehr werden und immer schneller “gehen”. Weder Rücksicht noch Vorsicht noch Weisheit bestimmen die kollektiven Prozesse. Das führt zu einer immer weiter anwachsenden Erhitzung aller Prozesse und erzeugt ausgerechnet in einer Zeit, die einen kühlen Kopf erfordert immer mehr Brandherde.
Der Konflikt in Israel ist ein Spiegelbild, eine Projektionsfläche des Weltzustands. Jerusalem fällt eine Schlüsselrolle zu. Allen Religionen liegt eine Friedvision zu Grunde. In den drei “Bruderreligionen” Judaismus, Christentum und Islam findet diese Vision im “Himmlischen Jerusalem” ihr Abbild. Sie soll dereinst die Stadt des Friedens für alle Völker sein.
Ausgerechnet um diese Stadt wird mit Ausdauer gekämpft. Ausgerechnet das “Heilige Land” wird nicht geheiligt sondern geschändet und geteilt, was nicht weiter verwundert, da ja wie oben dargestellt, die Hauptdisziplinen, denen sich die Menschheit in den letzten Jahrhunderten gewidmet und ausgebildet hat, das “Kriegen”, der Fortschritt und das Wachstum (schneller, weiter, höher, mehr), der Raub (privare), das Teilen (Atomisieren) und die Wissenschaft (also statt der Pflege des “LebensBaums” seine Tötung und Sezierung für die Erkenntnis) sind.
Der “Alte Weg”, in der sich der Mensch als Hüter und Bewahrer der Erde und des Lebens sah und sein Leben selbst als “Das Geschenk” an sich betrachtete, ist aus dem Blickfeld, aus dem Bewußtsein verschwunden.
Sich daran zu erinnern und diesen Weg wieder einzuschlagen, das “Leben wieder zu heiligen”, das Land wieder zu loben, anzuerkennen, dass wir alle auf einem Mutterschiff reisen und jeder eine Aufgabe hat, seinen Teil zum Wohl des GanZEN zu geben, das gilt es weltweit wieder zu erkennen.
Joseph Beuys hat diesen Gedanken in dem Begriff der “Sozialen Plastik” und in seiner Aussage “JEDER Mensch ist ein Künstler” zum Ausdruck gebracht. KeTaN l(i)ebt und wirkt in diesem Geist und auf der Grundlage dieser Begriffswerkzeuge hier in Köln auf öffentlichtem Grund in dem Projekt mit dem Werktitel:
“Tempo+Rares ParaDies+Das Reich+T”.
Dieser bereitete Ort möge Menschen aus allen Kulturkreisen, Geschlechtern und Generationen dienlich sein als Ort der Zusammenkunft und des Zusammenwirkens für die Umkehr zum Fried im Bewußtsein der Einheit des Lebens.
Hierher lädt KeTaN ein zu “FriedGesprächen” vor allem über die Vision der “Karawane mit dem Rollenden Stein und dem Regenbogen für Jerusalem”. In dieser Vision (sozialen Plastik) beteiligen sich Menschen aus aller Welt durch ihr Zutun an der Realisierung und Gestaltung von drei Skulpturen, die den Begriffen “Wahrheit”, “Weg” und “Licht” zugeordnet sind und zusammen WIRken.
1. Wahrheit
Diese Skulptur wird genannt “ErdGebetsMühle” und entsteht aus einer Sammlung kleiner Steine aus allen Erdteilen, die von einzelnen Menschen und Menschengruppen zusammen mit ihren FriedsWünschen, Gebeten und Geschichten zu einer Skulptur gegossen werden in der Form eines Mühlsteins (Gottes Mühle), mit den Maßen des Menschen und einer silbernen Öffnung im Zentrum (Kanal, NadelOhr) und goldenen Kappen. Diese Skulptur ist ein Symbol der gesamten Erde in all ihrer mineralischen Erscheinungsform und der Einheit aller Völker. In der Waagerechten ist sie ein “Runder Tisch” für das Weltgespräch (Wort/Wahrheit/Weisheit) für das ein Zeltbau den auditiven Raum bieten wird. Dieses Gespräch wird durch die modernen Kommunikationmöglichkeiten weltweit zu hören sein. In der Senkrechten ergibt die Skulptur das Bild des “Rolling Stone”, also das Sinnbild für “etwas in BeWEGung bringen”. Damit beginnt der
2. Weg
der in Köln seinen Anfang (Alpha) findet und in Jerusalem sein Ende (Omega). Der Beginn der Karawane mit dem Regenbogen für Jerusalem ist für 2011/2012 vorgesehen und die Dauer wird der Zeitraum einer Generation, also 12 – 14 Jahre in Anspruch nehmen. Der Weg trägt die Züge einer kollektiven Pilgerreise. Menschen aus allen Nationen gehen miteinander für und mit dem”FRIED” und bringen “den Stein ins Rollen”. Sie gewährleisten den “Fortschritt” des weltweiten Wahrheits- und Weisheitsgesprächs, das die gesamte Menscheit darin erleuchten möge, daß im Geben und Lieben (“Gebet!”+”Liebet!”) die Lösung des vom Menschen verursachten Unheils und Leids liegt und der Weg des Nehmens und Hassens (“Krieget!” + “Leidet!”) ein Ende findet. Auf dieser Reise dokumentiert sich diese “Erleuchtung” und “Versöhnung” durch die dritte soziale Skulptur
3. Licht
Diese Skulptur entsteht ebenso wie der gegossene Runde Stein aus dem ZusammenTun von vielen Menschen und wird genannt “Regenbogen für Jeusalem”. In entsprechend eingerichteten mobilen Glaswerkstättenkann jeder Mensch, der sich in diese gläsere Skulptur eines Regenbogens einbringen möchte, ein Glasobjekt seiner Form, Farbe und weiterer Gestaltung in Auftrag geben. An einem Traversenbogen werden alle diese gläsernen Votivtafeln den Farben nach geordnet als Regenbogen gehängt. So ergibt sich auf der “Reise nach Jerusalem” das Bild eines wachsenden Regenbogens, das Zeichen des Bundes.
Für 2009 wünscht sich KeTaN nichts sehnlicher, als dass end+licht Menschen ihn und seine Vision wahr + ernst nehmen und seine nun 15 jährigen Bemühungen, mit diese Vision öffentlicht ins Gespräch zu kommen WIRkLichtKeit wird. Sein Unverständnis darüber, dass jeder Handtaschenraub, jede noch so kleine Bombe, jeder Verkehrsunfall mehr Raum, Zeit, Energie und Aufmersamkeit erhält und bindet von Mitmensch und Medien als diese nun schon so lange aufrechteraltenen Bemühungen zum Wohl und Heil beizutragen hat er schon oft genug zum Ausdruck gebracht.
Wandel braucht Handeln!
Comos Mir Sada
KeTaN