der Stein des Anstosses im Internet

Archiv:November 2009

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“Gestern war ich also im Fernsehen……!”

……wurde aber auch Zeit, das sich in dieser “Medienhauptstadt” eine der unendlich vielen Kameras auf ein “wesen+t+lichtes” richtet. Doch der Autor hat nicht nur das WESEN nicht erkannt, sondern grob fehlgedeutet, vor allem in dem dazugehörigen “script”, das ich hier einfüge und richtig stelle (kursiv):

Lebenskünstler am Kölner Eifelwall

Leben im Brachland

Von Martin Stümper

Auf einem Brachgelände in der Kölner Südstadt wohnt (lebt) der Lebenskünstler Ketan Tepel – ohne Wasser- und Strom (-anschluß). In einem Baumhaus. (In einem Gesamtkunstwerk aus zwei Zirkuswagen, einem doppelstöckigen LebensHaus mit einem Adlerdach, einer Gemeinschaftsküche, bestehend aus Wasser+FeuerKüche, einem WerkstattHaus mit 6 Werkplätzen, einem “MusenTempel” genannten gläsernen JurtenBau, sowie einem doppelstöckigen BaumHaus als Empfangsgebäude auf ca. 1000 qm von ihm entmüllten und gestalteten Gelände)

Bald muss er sein Zuhause räumen, denn auf dem Gelände soll das neue Stadtarchiv der Stadt Köln gebaut werden. (bisher “muss” er noch gar nichts, es gibt “nur” den Ratsbeschluß das unter Bauaufsicht zusammengefallene Archiv hier wieder aufzubauen, mit bauvorbereitenden Massnahmen ist nach Aussagen vom Baudezernenten, dem leiter der Gebäudewirtschaft und dem Kulturdezernenten frühestens in 1 1/2 Jahren zu rechnen. KeTaN geht davon aus, frühzeitig von der Verwaltung über entsprechende Termine informiert zu werden)

Der Künstler Ketan Tepel; Rechte: WDR/StümperBild vergrößern

Von Müll leben: Ketan Tepel (ach diese Verbrämung: KeTaN lebt einfach von dem, was abfällt, also ein Sammler im klassischen Sinne in einer Zeit des Abfalls und Überflusses)

Das erste, was Ketan Tepel morgens macht, ist Holz hacken. (KeTaN ist nicht gefragt worden, was er als erstes morgens macht, denn dann hätte er geantwortet “ein Morgengebet tanZen – singen – oder brummen”, jeder Morgen hält andere Überraschungen bereit und die Tage beginnen bei mir in der Regel vor Sonnenaufgang)

Sein Baumhaus (Oase) auf dem alten Brachgelände direkt neben dem Kölner Amts- und Landesgericht hat keinen Stromanschluss. Für die Wärme im Winter sorgt ein selbst gebauter Steinofen auf dem eine Metallplatte liegt, die als Herd dient. (der “Steinofen” ist ein kleines Meisterstück der Baukunst, eine Kombination vom klassischen Grundofen mit voller Herdfuntion un angrenzender Ofenbank) Gemütlich hat er es hier. Und nichts davon hat er selbst bezahlt. (auch das ist nicht richtig, in den letzten Monaten habe ich aus meinem Elternhaus 5.000€ als Erbe ausgezahlt bekommen, um sie hier in dieses Werk zu investieren, alle Spenden, die ich erhalte von Menschen die von meinem Schaffen begeistert sind investiere ich hier ebenso, in Nägel, Werkzeuge oder darin, das ich ab und an auch einmal einen kleinen “Lohn” zahlen kann für Mithilfe) “Ich lebe von dem Müll der Gesellschaft. (“Ich transformiere den Abfall zu Werten”) Was die Menschen alles wegwerfen, die Fenster hier habe ich gefunden, oder die Tür hier, die passte genau in den Rahmen.” Tepel benutzt nur Recyclingmaterialien. (ca. 10 % sind gekaufte Materialien, wie Nägel, hier und da ein Werkzeug, Schnäppchen vom Flohmarkt, Dachpappe, etc.) Allein über 40 verschiedene Holzsorten hat er für den Bau des Hauses benutzt. Er hat eine Bar gebaut (mit Namen “StrafBar”), im großen (ZEN)-Garten gibt es einen Feuerplatz und überall finden sich kleine Details seiner Sammelleidenschaft. Ein Steuerruder, eine alte Kirchenbank oder eine Hängematte. Ein Paradies für Aussteiger mitten in Köln. (Ein ParaDies+Das offen für Besucher aller ART)

Duldung bis zum Baubeginn

BaumhausBild vergrößern

Baumhausidylle im Niemandsland

Seit 2005 lebt der selbst ernannte (selbsternannt  ist der “LandschaftsBewohner”, den er inzwischen zum “LandschaftsBeleber” gwandelt hat, “LebensKünstler” wurde er vom Volk genannt während seiner langen Reisejahre) Lebenskünstler und Landschaftsbewohner hier. In den 70er Jahren (genau am 1. Mai 1980) ist der gebürtige Osterather in seinen Bauwagen ein- und aus dem geregelten Leben ausgestiegen. Er hat sich treiben lassen, (das habe ich nicht so gesagt und nur selten im Leben getan) hat seinen Wagen dort aufgestellt, wo man ihn gelassen hat. (einfach Quatsch, über 13 Jahre Reise+Gewerbe in fast allen Regionen Deutschlands einen solchen Satz zu brechen) Vor vier Jahren ist er dann in Köln gestrandet. (falsch! 1994 kehrte er nach Köln zurück, nachdem er seine Wanderjahre mit einer einfährigen Wanderung durch Deutschland von Westen nach Osten mit einem “Rollenden Stein” abgeschlossen hat. Vor vier Jahren wurde er während einer seiner FriedensKunstAktionen auf dem Weltjugendtag im Kölner Friedenspark ausgeraubt und ist dann am Eifelwall gestrandet!) Und geblieben. Auf dem runter gekommenen Brachgelände hat er niemanden gestört. (stimmt so auch nicht – ein belebter Zirkus- oder Zigeunerwagen in diesem Land ist egal wo, ausser auf der Kirmes immer ein Grund dafür, dass sich jemand gestört fühlt) Bisher. Denn die Stadt Köln hat in den kommenden Jahren einiges vor mit dem Gelände am Eifelwall. Nach einem Ratsbeschluss soll ein Teil des Geländes für den Neubau des im März eingestürzten historischen Stadtarchivs genutzt werden. Wo genau, steht noch nicht fest, denn auf dem gleichen Gelände ist auch der Bau eines Studentenwohnheims geplant. Engelbert Rummel, der Leiter der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln, duldet den Künstler hier. Bis zum Baubeginn. Das wird zwar noch etwas dauern, “aber in zwei Jahren könnte es soweit sein”, sagt Rummel.

“Ich bin ein Reisender”

Brachgelände; Rechte: WDR/StümperBild vergrößern

Dort soll das neue Stadtarchiv entstehen

Ketan will freiwillig gehen, wenn der Bau beginnt. Er hat sein Ziel erreicht (Pah! Mein Ziel ist erst erreicht mit meinem letzten Atemzug und das Werk hier ist noch in keiner Weise vollendet – wie wäre es denn, das zum Thema eines “richtigen” Filmbeitrages zu machen? und aus der vermüllten Brache in seinen Augen etwas Sinnvolles geschaffen. “Ich bin ein Reisender. Man verstehe mich nicht falsch, ich trete hier nicht als Landbesetzer auf (sondern als LandschaftsBefreier, was das bedeutet spürt jeder Besucher unmittelbar). Wenn das Stadtarchiv hier gebaut wird, bin ich zufrieden. (Blödsinn: Zufrieden bin ich, wenn mein Motto “Nach mir das ParaDies” hier Früchte trägt und bei der Umgestaltung des Geländes incl. Archivneubau angewandt wird) Dann ziehe ich weiter. Zum nächsten verrotteten Ort, aus dem ich wieder etwas Natürliches schaffen kann.” Das ist seine Vision. (Mann oh Mann, das ist schon hart, das alles zu lesen! Meine Vision ist, einen Weg zu gehen, der Schönheit mit und nach sich zieht, auch und vor allem im Hinblick auf die nächste Generation an deren Zeugung ich immerhin mit 5 Zeugungsakten beteiligt bin….)

Er lebt von Spenden

Der Künstler Ketan Tepel am Steinofen; Rechte: WDR/ StümperBild vergrößern

Auf den Tisch kommen Reste (was für eine Ausdrucksweise für die wunderbaren Mahlzeiten, die wir hier einnehmen dürfen und die maßgeblich von der liebevollen Kochkunst Katarinas gestaltet werden)

Mittlerweile ist es in der kleinen Küch e so warm, dass Ketan den dicken Wollpulli ausziehen muss. Seine Freundin Katharina – sie wohnt seit dreieinhalb Jahren hier – wärmt auf dem Ofen das Essen auf. Reste des Caterings einer Filmproduktionsfirma. Ketan hat einfach gefragt, was sie mit den Resten machen. (Stimmt auch nicht, wir sind gefragt worden, ob wir das nehmen möchten) “Die sind zu schade, um sie weg zu schmeißen”, sagt er. Ansonsten lebt er von Hartz IV (Das ist jetzt ein Hammer! Denn ich lebe seit nun fast fünf Jahren ohne Konto, ohne Fremdeinkommen und schon erst recht nicht vom Staat sondern ausschließlich von dem, was mir frei+willig überlassen wird) und Spenden. Ein altes ausrangiertes Dixie-Klo (zweiter Hammer! Das DixieKlo ist eine ToiToiToilette und gesponsort von einem der ehrbaren Männer dieser Stadt, Werner Peters, Dr. der Philosophie und Eigentümer des Künstlerhotels Chelsea und Café Central mit 65 € im Monat, nach dem die Stadtverwaltung den Bau und Betrieb einer Komposttoilette untersagt hat!) dient als Toilette und da er keinen Wasseranschluss (die Geschichte des einzigen Wasserhahns auf dem Gelände für ca. 30 Menschen, meist Künstlern aus vier Kontinenten, ist ein Krimi für sich) hat, fängt Ketan das Regenwasser in einer Tonne auf und leitet es weiter. Ein hartes Leben, doch er könnte gar nicht mehr anders leben. Einmal hat er versucht, sich in einer Zwei-Zimmer-Sozialwohnung einzurichten. (dritter Hammer, einfach aus den Fingern gesaugt) Doch nach ein paar Wochen ist er wieder ausgezogen. (reine Erfindung)

So, wenn Ihr nun noch sehen wollt, was ein solcher UNARTikel auslöst, dann bitte ich Euch die Kommentare dazu auf http://www.wdr.de/themen/kultur/3/koeln_eifelwall/index.jhtml?stdComments=1#stdComments

zu studieren! Hier nur ein kleiner Vorgeschmack:

  • Arbeiter schrieb am 19.11.2009, 18.01 Uhr: Fakt ist, “Lebenskünstler”, die nur rumhängen, obwohl auch sie ihren Beitrag leisten können, sind für unsere Gemeinschaft wertlos und damit nicht nur überflüssig, sondern schaden der Gesellschaft durch Entzug ohnehin knapper Resourcen. Obwohl ich selbst bis zu meiner Altersruhe wohl 60 Berufsjahre zusammen und dabei jede Menge für die Gemeinschaft getan haben werde, werde ich tatsächlich nach aktueller Lage nur Sozialhilfe beziehen, diese steht mir dann allerdings zu und ich bin kein Sozialschmarotzer. Halten Sie alle Sozialleistungsempfänger für Schmarotzer? Würde mich nicht wundern bei der Eingangsfrage. Die Probleme der Rentenfrage beruhen übrigens ebenfalls auf sozialer Ignoranz, allerdings am anderen Ende der Gesellschaft. Weder auf den einen noch den anderen bin ich neidisch, diese Verlogenheit könnte ich selbst in einer goldenen Badewanne nicht vor mir selbst ertragen.

  • Armes Deutschland!

    Was ist von einer solchen Berichterstattung zu halten? Und das bei den “öffentlich-rechtlichen”!

    Ich kann jedenfalls in Zukunft auf so etwas gerne verzichten!

    Schönes Wochenende!

    KeTaN

    Email an Barbara Moritz nach dem “Schramma Rückwärts” gestern im Kölner Rat!


    Liebe Barbara Moritz,

     

    gestern überreichte ich Dir einen der „I feel well!“ Besen vom “Eifelwall ParaDies+Das” mit den Worten „Neue Besen braucht das Land/der Rat“ und „EINigung kommt mit REINigung“……..

     

    ……da lese ich also TAT+sächlich heute, dass diese “SchrammaNummerRückwärts” in den Aufsichtsrat der Messe und beinahe noch der SPARKASSE von Dir und damit von den GRÜNEN mehr als mitgetragen wurde……

     

    Da bitte ich doch freundlichst um ErKLÄRUNG??????????

     

    Solche Aktionen wirbeln aber auch die letzte politische Orientierungsmöglichkeit davon!

     

    Gute Nacht auch!

     

    Mit FriedsGrüßen vom EifelwallReservat

     

    Rolf KeTaN Tepel

     

    PS.: Hast Du nach all den Jahren mal „schrAmma“ rückwärts gelesen? Ist natürlich nur ein Witz, die SeSSiON ist eröffnet! TäTÄÄ! ………………….nmal ehrlich, kannst Du noch über Dich selber lachen?

    Das Politikgeschäft tut keinem auf Dauer gut…….. WandelWagen!  :-)

    Nicht falsch verstehen, kommt wirklich vom HerZEN!

     

    FRIED!

     


    Pss.: Das eine angehängte Bild zeigt die am Montag morgen bei der Schlüsselübergabe vollzogene „KulturHandlung mittels eines vom der öffentlichen Hand finanzierten Abrissbaggers“ von Seiten der Gebäudewirtschaft an einem in sechs jähriger Handarbeit ausgebauten Wohnateliers des Persischen Künstlers Assad Abadi.

    Das andere Bild eine aktuelle Ansicht der „Rosengrotte“, als „KulturHandlung mittels Hand + Herz an einem öffentlichen Müllplatzes“ des LebensKünstlers Rolf KeTaN Tepel.

     

    bild210.jpg   Wer hat hier die Wahl?  bild206.jpg

     

    Ein WochenENDE – Bagger, KrankHeit, Depression + Pflege!

     Während “Deutschland weint” und das Thema Depression, weil es einen Prominenten Fußballer betraf, das erste Mal kollektiv ins Auge fasst und vom kommenden Klimagipfel schon jetzt das Scheitern verkündet wird, macht KeTaN sich aus seinem “ParaDies+Das” zu seinem Sonntagsgang nach Sürth ins Elternhaus auf.

    Auf dem Weg vorbei an der Hunnenwiese enstand ein kleines Musikvideo “This world is wONE!”, das Ihr Euch gerne auf meiner Facebookseite anschauen könnt. Weiter in der Südstadt machte ich einen Abstecher in die Psychiatrie, in der sich zur Zeit einer meiner Söhne mit einemdepressiven Anfall zurückgezogen hat.

    Ich treffe ihn dort alleine im “Sozialraum” vor dem Fernseher. Unfähig zu einer freundlichen oder respektvollen Begrüßung fragt er herausfordernd: “Was gibt´s!”

    Das Gespräch ist ein Streit bevor es überhaupt angefangen hat….. Stehenden Fusses verlasse ich, meinen Gesang im Treppenhaus wiederfindend, diese Brutstätte der Depression.

    An der neuen Haltestelle “Chlodwigplatz” zeigt mir eine elektronische Anzeige, dass ich noch 20 Minuten zu warten habe. Da ich bis Sürth ca. 40 Minuten zu laufen hätte, setze ich mich in das transparente Reklamemöbel der Firma DeCaux neben einen jungen Mann.

    Er schaut mich sogar an, als ich mich setze, verzieht jedoch sein Gesicht in irritierender Weise. Er ist beschäftigt auf einem weissen DINa4 Blatt zu schreiben und zu zeichnen.

    Kurze Zeit später steht er abrupt auf und geht…. Er hat hier nicht auf eine Bahn gewartet. Und…… sein Zettel steckt seitlich gefaltet zwischen Plexiglas und Rahmen der Infotafel.

    Ich werde ihn für Euch scannen und hier veröffentlichen…….

    Another lost person! Ein junger Mensch ohne Heimat und Halt!

    Die Fahrt nach Sürth bin ich noch öfter in Gedanken an meinen Sohn, der in der Generationenfolge mindestens der dritte Träger  dieser Last ist……. Wie lässt sich so etwas lösen und die Übertragung in die nächste Generation verhindern?

    In der Strasse, in der meine Eltern wohnen, treffe ich auf der gegenüberliegenden Seite auf dieses Bild:                                               bild167.jpg

    Dieses Haus kenne ich seit 30 Jahren. Es wurde erst vor ca. 10 Jahren komplett modernisiert und vergrößert. Im Garten gab es sogar ein Schwimmbad. Nun hat der Abriss begonnen und alles wird vernichted. Viele Kubickmeter intaktes Bauholz, alle Balkenlagen der Stockwerke, die Fenster, die Türen, die Treppen…….

    Der materialretterinstinkt in mir erwacht, als ich durch die Fensterhöhle im ersten Stock diese Dachbodentreppe entdecke…..                      bild168.jpg

    und beschließe zu versuchen, wenigstens diese zu retten. Dabei entdecke ich auch, dass der wunderbare WallNussbaum, dem vor ca. 8 jahren die komplette Krone in etwa 4 Meter Höhe abgeschnitten wurde, und von mir schon tot geglaubt wieder wunderbar + imposant ausgetrieben hatte, gefällt auf der Seite liegt. Ein schnurgerader Stamm von mehr als einem halben Meter Durchmesser. . . . . .

    Dieser Container, den ich noch aus Beugierde besteige um hineinzuschauen, ist schon halb

    gefüllt mit Balkenmaterial:                             bild169.jpg

    Nun ab zu Muttern, wo das Mittagessen wartet und zuächst mein Vater begrüßt wird:

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    Der heute sogar die Augen geöffnet hat…. morgen schreibe ich die Geschichte weiter.

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    KeTaN ist ein DÖSBADDEL + die ersten “warmen” Küchenbilder

    Das aufmerksame Lesen von Amtsbriefen muß ich wohl noch lernen: im Schreiben der Gebäudewirtschaft steht erstens ein anderes Datum, nämlich Freitag der 20.11., als Termin, bis zu dem ich aufgefordert bin, das TorBaumHaus abzubauen und zu entsorgen…..

    Wie sich in meinem Kopf der Freitag der 13. als Räumungstermin verfestigt hat, bleibt mir ein Rätsel und bitte um Entschuldigung für die unnötige und vorzeitige Aufregung.

    Wie dem auch sei, dieser selbstkreierte PseudoTerminDruck hat zu einem schönen Ergebnis geführt. Die ganze Umgebung  um das TorHaus ist aufgeräumt, das TarnNetz verschwunden und nun ist auch eher ersichtlich, dass es sich auch bei diesem Gebäude um ein KunstWerk handelt. Ihr solltet es Euch vor allem im Dunkeln + leuchtend anschauen!

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     Click on the pic!

     

    Nun ist also auch noch Zeit genug, eine Antwort auf das Räumschreiben zu formulieren…

     

    Doch nun das Erfreuliche, die ersten Bilder aus der nun warmen und belebten “FeuerKüche”:

     

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    And outside again a welcome panorama in the evening sun!

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    So!

     

    Also morgen ist der angekündigte Tag der Räumung + des Abrisses des Empfangsgebäudes des “TempoRar+Rären ParaDies+Das Reich+T” wie schriftlich vom “Arm der Gebäudewirtschaft” in Gestalt von Herrn Mückl und Mitarbeitern angekündigt.

     

    Ohne gerichtlichen Beschluß und ohne wirklichen Grund soll ein künstlerisch gestaltetes Gebäude eines Gesamtkunstwerkes auf Kosten des/der Künstler “entsorgt” werden. Ausführendes Organ (die Drecksarbeit) werden vorraussichtlich “EinEuroJobber” sein , die in einer “EinEuroEntsorungsFirma” dienstverpflichtet sind.

     

    KeTaN lädt nun ein, diesem Spektakel beizuwohnen. Wir haben einige Mühe unternommen, um den Schauplatz übersichtlich zu gestalten und für Sitzgelegenheiten  Sorge getragen. Ein Feuer zum Wärmen wird entzündet, der ganze Set wird gefilmt.

     

    In der Form einer kontinuierlichen Talkshow werden Zuschauer wie Akteure zum “Komment” eingeladen. KeTaN wird die Gebäudewrtschaft noch einmal auffordern “Ihre wahre Pflicht zu tun” und vom Abriss des TorBaumHauses abzusehen und statt dessen den von uns zusammengetragenen Müll zu entsorgen.

     

    Zum Hintergrund: Auf dem Gelände Eifelwall werken seit über sechs Jahren ca. 30 Künstler aus vielen Nationen. Sie haben sich in liebevoller + kreativer Arbeit die kaputten, verwahrlosten und vermüllten Gelände und Flächen als Atelier + Werk + Lebensflächen  hergerichtet. Es wurde tonnenweise Müll und Schrott zusammengetragen und auf eigene Kosten entsorgt……….

     

    Der Dank der Gebäudewirtschaft besteht in vorzeitigen Kündigungen, Demontieren des einzigen Wasserhahns und anderer Massnahmen von Amts wegen.

     

    Morgen, am Freitag den 13. werden wir der Frage nachgehen, warum eigentlich ausgerechnet der Künstler, also der, der sich überhaupt noch auf die liebevolle Gestaltung von etwas versteht,  im Großen + Ganzen von den allgemeinen Gestaltungsräumen ausgeschlossen wird.

     

    Bitte kommt zahlreich, und wenn auch nur für eine halbe Stunde!

     

    Herz+Lichte Grüße von Rolf KeTaN Tepel

     

     

    Heute, am 9.11.2009 errechte mich durch persönlichen Boten folgender Brief der Gebäudewirtschaft

    Objekt Eifelwall 5

    weiteres illegal errichtetes bauwerk in Form eine BUAHAUSES

    Sehr geehrter Herr Tepel,

    auf dem Gelände Eifelwall 5 wurde im diesjährigen Sommer ein weiteres illegales und nicht genehmigtes bauwerk in Form eines Baumhauses errichtet.

    Entgegen der Aussage gegenüber meinen Mitarbeitern vor Ort bezüglich des hier unbekannten Erbauers der Hütte, teilen Sie nunmehr mit Mail vom 28.10.09 an Herrn Oberbürgermeister Roters mit, dass diese Hütte Teil Ihres Gesamtkunstwerkes und Ihr Eigentum sei.

    Bereits im Juni 2009 wurde Ihnen von Herrn Rummel auf seinem Besuch vor Ort mitgeteilt, dass die Duldung auf dem gelände Sie und Ihre lebensgefährtin betrifft. Gleichzeitig wurde jedoch eindeutig die Aussage und Aufforderung gemacht, sich auf dem gelände nicht weiter auszubreiten und Ihre Bauaktivitäten einzustellen bzw. langsam mit dem Rückbau zu beginnen.

    Bedauerlicherweise halten Sie sich zum wiederholten Male nicht an diese Aufforderung. Nach Errichtung des sog. “Winterpavillions” und des Granitbodens im Küchenbereich haben Sie nunmehr ein weiteres illegales ungenehmigtes bauwerk in Form eines Baumhauses errichtet.

    Ich fordere Sie daher auf, das Bauwerk bis spätestens 20.11.2009 abzubauen udn die Baumaterialien vom Grundstück Eifelwall 5 zu entsorgen. Sollten Sie die Arbeiten zu diesem Zeitpunkt nicht erledigt haben, kündige ich bereits hiermit an, den Abriss und die Entsorgung der Materialien zu Ihren Lasten im Wege der Ersatzvornahme zu beauftragen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Im Auftrag

    Axel Rosteck

    stellvertretender Geschäftsführender Betriebsleiter

    Nun soweit, für heute bin ich ratlos und werde erst einmal darüber schlafen. Wer eine Idee hat, was hier noch getan werden kann, nur heraus damit………

    Todesmarkierungen an den nächsten Bäumen auf dem Eifelwallgelände

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    Ausgerechnet ein “Grüner Punkt” ist die Markierung, die das Baumprüfungskommando des Grünflächenamtes  benutzt, um dem Fällkommando namens “Baumpflege”  die Todesurteile für die Kettensäge zu signalisieren…..

     

    Das erste Bild oben links stammt vom letzten Einsatz vor einer Woche und zeigt den markierten Stumpf einer der wunderschönen AHörner. Bei den jetzt zum Tode markierten gehören alle Mirabellen, wilder Apfel, Kirche, Ahorn, verschiedene Nadelexoten, sowie eine wunderbare Blutbuche und eine Eiche, wie man sie kaum ein zweites Mal in der Innenstadt findet.

     

    Wer Kontakte hat zu Naturschutzbünden und anderen Experten, die mithelfen können, den vorzeitigen Kahlschlag zu verhindern sei hiermit herz+dringlicht  aufgefordert aktiv zu werden.

     

    Im Anschluß einige herbstlichte Schnappschüsse der letzten Tage in aller Farbenfreude von KeTaN!

     

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    der Stein des Anstosses im Internet läuft unter Wordpress und freut sich über die Zusammenarbeit mit www.preisvergleich-solaranlagen.de