Herr Mückl, schon wieder!
KeTaN wendet sich erneut an den Leiter der Gebäudewirtschaft, Herrn Engelbert Rummel:
Sehr geehrter Herr Engelbert Rummel,
ein sonniger Tag erwacht, nach den sintflutARTigen Regenfällen der letzten Tage. Und ich wende mich wieder einmal an Sie mit der Bitte das Gespräch mit mir fortzusetZEN. Dabei baue ich auf ein Telefongespräch, das Herr Martin Müser mit Ihnen geführt hat und in dem Sie Ihre Bereitschaft signalisiert haben sollen, wenn notwendig, sich in dieser Sache noch einmal zu engagieren.
Nun halte ich das für dringend geboten. Gestern morgen hat es Herr Mückl wieder einmal gewagt zusammen mit dreien seiner schweigsamen Mitarbeiterinnen im Schlepptau „meinen“ Lebensbereich zu betreten, ohne zu klingeln, zu klopfen oder auch nur Guten Tag zu wünschen, mit gezückter Kamera.
Wie Sie aus meiner öffentlichen Berichterstattung aus dem „TempoRar+Rären ParaDies+Das Reich+T“ entnehmen können, habe ich mehrfach darum gebeten und darauf hingewiesen, dass diese respektlose und unverschämte ART einen Menschen „heimzusuchen“ weder erwünscht ist noch im Einklang mit geltenden GesetZEN steht.
Wenn ich diesen „Herrn“ auf die Ungebührlichkeit seines Benehmens hinweise, wirft er sich in die Brust mit den Worten „Dies ist mein Gelände!“ . Inzwischen mußte ich diesen Satz schon dreimal korrigieren, denn wenn ich das richtig sehe, ist dieses Gelände genauso wenig oder genauso viel „sein“ Gelände wie meines, mit dem feinen Unterschied, dass ich diesen Besitzanspruch nie gestellt habe und er im Gegensatz zu mir für seine „Tätigkeit zur Pflege und Aufsicht“ bezahlt wird von der öffentlichen Hand. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass ohne meine Anwesenheit und Tätigkeit hier sich nach wie vor eine von Brombeerdschungel überwucherte Schuttkippe befinden würde, deren Betreten ihm nicht einmal im Traum einfallen würde, geschweige denn, sich die Hände schmutzig zu machen und sauberzumachen.
Nun, ich weise ihn dann immer wieder daraufhin, dass es eine für mich immer noch gültige Duldung Ihrerseits gibt, da ich ja von Ihnen nichts Gegenteiliges gehört habe. Auch Herr Streitberger, mit dem ich im Rahmen der Architekturtagte zusammengetroffen bin, hat mir immer noch 1,5 Jahre des Weiterschaffens in Aussicht gestellt. Herr Mückl hat gestern behauptet, Sie wären über mich so verärgert, dass Sie das Gespräch mit mir als beendet ansehen, und somit die Duldung nicht mehr bestehen würde. Nun fällt es mir nach allem, was ich aus dem Mund von Herrn Mückl gehört habe, schwer auch nur ein Wort zu glauben, dennoch sind diese Aussagen in der aufdringlichen und respektlosen ART geeignet mich zutiefst zu verunsichern und von meinem Schaffen abzubringen.
So möchte ich Ihnen auch mitteilen, dass mir mehr und mehr Menschen den Rat geben, gegen Herrn Mückl vor Gericht Anzeige zu erstatten. Vor einem solchen Schritt scheue ich jedoch bisher zurück, da auch das mich nur vom Wesentlichen abhält, nämlich mitten in der Stadt Köln aufzuzeigen, was wahrhafte, andauernde und kreatürliche Lebenskultur beWIRken kann.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf KeTaN Tepel