zur aktuellen Stunde über den Archiveinsturz. Mein Freund Lüder hatte Karten besorgt und freute sich über meine Begleitung mit den Worten: „Schön dass Du mitkommst, denn ich werde immer so traurig, wenn ich diesem Ratsschauspiel beiwohne!“
Schon nach den ersten zehn Minuten wurde mir Sinn und Hintergrund dieser Bemerkung klar. Da versammeln sich weit über hundert Personen, die über die Geschicke der gesamten Stadt beraten und Themen besprechen, die alle Menschen hier betreffen in einer so „unheiligen“ Weise,mit so wenig Respekt vor dem Wort und mangelndem Ernst in Angesicht dieser Gestaltungsaufgabe, dass dem zur Unmündigkeit verdammten Zuschauer nur die Depression bleibt.
Ja, es wird erstaunlich viel und oft gelacht, und es ist durchgehend die Schadenfreude oder eine Art pubertärer Solidargelächter, die eine Partei auf Kosten der anderen macht.
Überhaupt erinnern Architektur und die Anordnung der Personen an ihren Palisanderpulten im Raum an die unfreien und geisttötenden Rituale in der Schule. Da kann einfach nichts „rund“ gehen.
Im Wesentlichen ging es in dieser Sitzung ja darum herauszufinden, wie es dazu kommen konnte, dass statt 4 genehmigter Brunnen, 23 in Betrieb genommen wurden, ohne dass irgendjemand der Verantwortlichen dieses eklatante und gefährliche Vorgehen über Monate thematisiert hat.
Diesem unglaublichen Vorgang möchte ich eine andere Geschichte aus der gleichen Stadt und aus dem gleichen verwalteten Stadtraum gegenüberstellen. Auch hier handelt es sich um eine „städtische Bohrung“, die jedoch bis heute aus verwaltungstechnischen Gründen nicht durchgeführt werden konnte.
Es geht um ein profanes Loch in einer Wand einer Schule, die zur Zeit in eine Ganztagsschule umgewandelt wird. Die zu diesem Zweck eingestellte Pädagogin hat bis heute, nach anderthalb Jahren, wegen dieses nicht gebohrten Loches, kein Diensttelefon, weil sich Schulverwaltung und Telekom nicht über die Ausführung dieses Loches einigen konnten.
Wir sehen also, dem Bohren kleiner Löcher stehen große Verwaltungsapparate und Vorschriften im Wege, während bei großen Löchern, die sogar gegen den Mehrheitswillen beschlossen werden, nicht einmal die Kompetenzen der Aufsicht und Verantwortung geklärt sind. Das Ergebnis in beiden Fällen ist Stagnation. Nichts bewegt sich im gewünschten Rahmen und alle Beteiligten sind überfordert.
Der Weg, der aus diesem Dilemma herausführt, ist schon lange benannt und ausgearbeitet: Joseph Beuys hat ihn in seinem „Aufruf zur Alternative“ vom 23.12.78 recht gut beschrieben. Eine empfehlenswerte Lektüre, die bis heute auf diejenigen wartet, die diesen Weg gehen.
auf mein Schreiben (siehe weiter unten) in Sachen Wandel:
Sehr geehrter Herr Tepel,
vielen Dank für Ihr Schreiben. Unsere Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erreichen täglich Hunderte an Zuschriften und Anfragen.
Es ist ihr daher nicht möglich, auf diese stets persönlich einzugehen. Seien Sie aber versichert, dass wir stets bemüht sind, die Bundeskanzlerin über den Stand der Zuschriften auf dem Laufenden zu halten. Gerne werden wir ihre Anmerkungen zum „Wandel“ in unsere weiteren Diskussionen und Entscheidungen mit einfließen lassen.
Noch ein Wort in eigener Sache: Als Mittel im Kampf gegen die Wirtschaftskrise fallen der SPD wieder einmal nur Steuererhöhungen ein. Das aber ist genau das falsche Signal. Die CDU steht dagegen für ein einfacheres und transparentes Steuerrecht mit niedrigen Sätzen. Die SPD steht für Steuererhöhungen – die CDU will die Bürger entlasten
Mit freundlichen Grüßen
Michael Kaufmann
Team Bürgerservice der CDU-Bundesgeschäftsstelle
während vom Köhler Büro wieder einmal nichts kam. Nie wurden so viele Worte gemacht, die so wenig gehört wurden……….
Liebe Freunde,
unser Wochenende, das wir ja dem Tanzen, Singen und Klingen widmen wollen, wird wegen Wetter und geringer Resonanz nur in kleinem Rahmen stattfinden. Ich möchte Eure Besuche nutzen, um in Gesprächen herauszufinden, wie wir unsere Kräfte bündeln können.
Vom 1. April bis einschließlich Karfreitag möchte ich gerne dem Tempo+Raren ParaDies+Das Reich+T eine Zeit der Stille ermöglichen und bitte in dieser Sache um Eure Unterstützung.
Noch einmal möchte ich Euch allen meine umfassende Bereitschaft zur Kooperation in Sachen “Den Wandel in Gang bringen” erklären…….
Der Lebenskünstler, Landschaftsbewohner und Liebesbeauftragte Rolf KeTaN Tepel lädt ein in sein Gesamtkunstwerk “Tempo+Rares ParaDies+Das Reich+T” zwischen den Institutionen und singt, tanzt, dichtet und predigt über seine Vision, wie der “globale Wandel” in Gang kommt.
Ich weiß ja nicht, wie Ihr, die Leser dieser Zeilen, „die Bilder lest“. Was „bedeutet“ das Bild der durch überdimensionierte Wühlarbeiten in schlammigen Grund zusammengestürzten Stadtgeschichte? Stadtgeschichte, das ist gesammelte „ZEIT“, kollektive Zeit. Was bedeutet es also, wenn unsere heutige „Bau+Kultur“, vornehmlich im Dient des „VerKehrten“, unsere Geschichte „unter-miniert“ und zum ZusammenSturz bringt?
Kann man da nicht mit Recht davon sprechen, dass der „Verkehr“, und mit ihm alle „verkehrten Wissenschaften“ substantiell „auf den Geist“ gehen? Auf Kosten des Geistes gehen?
Eines der Argumente, mit denen die Kölner Nord-Süd U-Bahn Strecke im Vorfeld beworben wurde, war ja „die Zeit“. Zwei bis drei Minuten Zeitersparnis waren versprochen, um aus dem Kölner Süden den Hauptbahnhof zu erreichen. Pro Fahrt! Zeitersparnis wofür? Um im Stadtarchiv zu schmökern? Oder um mehr Zeit zu haben, noch mehr A+U Bahnen zu bauen, oder um sich einzusetzen für all die Opfer des „Ver-Kehrten“?
Bei dieser Zeitrechnung wurde jedoch nicht darauf hingewiesen, dass diese gesparten zwei Minuten, zwei Maschinenminuten sind. Denn es ist nur das Fahrzeug, die U-Bahn, die die Strecke schneller zurücklegt, der Mensch der sie benutzt, ver-tut diese Zeit damit, von der Oberfläche abzutauchen in den „Grund“ (im besten Falle, in dem er die Treppe nutzt) und am Ziel wieder daraus aufzusteigen.
Was ist also der „Wahre Grund“ für den Bau der U-Bahn? Was ist der Grund dafür, nicht nur das Wagnis einzugehen „auf Sand zu bauen“, sondern sogar tief unten im schlammigen Grund unter all dem, was wir auf dem Sand gebaut haben und was uns angeblich doch so lieb und teuer und heilig ist?
Der „Grund“, das ist „Terra“ die „Erde“ oder „Unsere Basis“ und genau das heißt auch „al Kaida“, die „Terrororganisation“, wie sie von hier aus genannt wird oder die „Gotteskrieger“, wie sie sich selber nennen. Die Bilder „9/11“ und „3/3“ sind aus geistiger Sicht betrachtet „äusserst wertvoll“ und geeignet, das eine vor dem linken Auge, das andere vor dem rechten, mit dem dritten Auge betrachtet den Weg aus dem „Ver+Kehrten“ zurück auf den Weg des Wandels zu weisen: Umkehr!
Ich jedenfalls habe in den Bildern des „9/11“ diese Botschaft gesehen und gelesen, als Warnung gegen den Großmut, die Gier und Geldgottesdienst. Nun sehen wir hier, dass ganz ähnliche „Bilder“ möglich sind, ohne einen „Feind“, einen „Agressor“ von aussen. Unsere eigene unbewusste Wühlarbeit, angetrieben eben von diesen drei Motiven, reicht aus, um „Tausend Jahre Geschichte“ zu versenken und um ein Haar, den Rosenmontagszug dazu!
Der „Kölner“ an und für sich, sollte „Allah“ danken, dass dieser Kelch an ihm vorüber ging. Es gilt jetzt „den Ernst der Lage“ und zwar „global“ auch in dieser Stadt zu realisieren, die sich schon viel zu lange wegduckt in ihrer Rheinischen Bucht und ihr „wahres Gold“ (die Menschen) vergeudet, weil sie alles Geld in immer größeren Technologie, Verwaltung und Unterhaltung pumpt.
„Oh, Heiliges Köln, es ist Zeit für Dich zu erwachen!“ Dafür gibt es „Grund genug“, JETZT!“
mit dem Leben, daran ist mir gelegen, hier an meiner Station in der “Sackgasse zwischen den ver-waltenden Institutionen”.
Und so will ich wissen: “Wer ist WIR?” und sitze am Feuer und halte Ausschau nach den Menschen, die “Mir” für diesen BUND die Hand reichen, so daß wir wieder befähigt werden, gemeinsam und zusammen “zur Tat zu schreiten”.
In den nächsten Wochen werde ich “das Schreiben”, also meine “virtuelle Zeit” stark einschränken, zugunsten meiner “realen Zeit”, der Anwesenheit im “Tempo+Raren ParaDies+Das Reich+T”.
Tagsüber meditiere ich mich bewegend, schaffend und werkend durchs Gelände, am Abend sitze ich mit Euch fragend und antwortend am Feuer. Ausgeglichene oder ausgleichswillige MitWIRker sind herz+licht WILLKOMMEN!