Offener Brief an die evangelische Gemeinde Köln in Sachen Christuskirche
Liebe evangelische Gemeinde Köln!
Mit diesem offenen Brief in Sachen Christuskirche richte ich das Wort an Euch.
Ich wage damit erneut den Versuch mich „ein zu mischen“.
Vor vielen Jahren, zu der Zeit, als ich von meiner Wanderschaft zurück nach Köln kam, hattet Ihr ein Werbeunternehmen beauftragt eine Kampagne zu entwickeln, die dem Niedergang der Gemeinde entgegenwirken sollte. Sie trug den Namen „Misch Dich ein!“. Damals bin ich voller Freude und Hoffnung in den Gürzenich gekommen und habe mich vorgestellt und eingemischt, mit Impulsen, Gedanken und Aktionen. Auch habe ich meine Adresse und Kontaktdaten hinterlassen, doch bin ich nie mehr angesprochen worden.
Später, als ich dann Aushilfsküster in der Christuskirche wurde, sind meine Vorschläge in Bezug auf die Stärkung der Gemeinde und bauliche und inhaltliche Nutzung der Räume auf taube Ohren gestoßen. Und nun geht Ihr daran die erste von Euch aus eigener Kraft in Köln gebaute Kirche zu verschachern. In meinen Augen ist das ein Verrat an der Sache Christi. Und kommt einem vorgezogenen Suizid der evangelischen Gemeinde Köln gleich, wenn das erste Haus, das repräsentative und historische, vorzeitig aufgegeben wird.
Daher möchte ich Euch in aller Freundschaft und Liebe und in aller Deutlichtkeit noch einmal meine Gedanken und Visionen in Bezug auf dieses Haus mitteilen.
Es sind die Gedanken eines Christen dieser Stadt, der schon lange jede Konfession überwunden hat. Ich lebe frei+schaffend „mitten unter Euch“ in meinem WandelWagen, kenne diese Stadt aus vielen Perspektiven und bin gestrandet auf einem der Müllplätze der Stadt, weil ich mit meinem universellen Herzen, meiner offenen Lebensweise, meinen umfassenden Visionen und meinem kontinuierlichen Aufruf zum grundlegenden Wandel nirgends sonst Heimat in meiner Heimatstadt gefunden habe.
Auf dem Weltjugendtag vor drei Jahren wurde ich in aller Öffentlichtkeit ausgeraubt, und bin damit wiederholt der lebendige Beweis für die Lügenhaftigkeit aller „offiziellen“ Kampagnen, die in dieser Stadt losgetreten werden: „Misch Dich Ein“, „Kölner lassen keinen alleine“, „Kulturhauptstadt“ etc.
Seit diesem „Nullpunkt“ Weltjugendtag mit dem Titel „Wir sind gekommen IHN anzubeten“ BIN ICH wenigstens wieder im WANDEL+WAGEN und „auf dem WEG“. Gestrandet in einer Sackgasse, die zur „UMKEHR“ zwingt, zwischen so unehrwürdigen Institutionen wie „Desinfektionsanstalt“, „Umweltamt“, „Lebensmittelüberwachung“, „Molekularbiologisches Institut der Universität“, „Methadonausgabestelle“, „Amtsgericht“, „Arbeitsamt“, „ADAC“ und „Staatsanwaltschaft“ wage ich ohne Netz und doppelten Boden, ohne Geld, Strom, Wasser, Krankenkasse…. das „REINE LEBEN“. Schaffe aus „Eurem“ Müll den „WEG“ frei für die „Neue Erde“.
Eben diesen Wandel-Wagen haben die Ordnungsbehörden der Stadt dreimal zu Müll erklärt! Eben dieser WANDEL-WEG ist unter dem Dreck der heutigen Zeit verloren gegangen! Und eben dieser WANDEL ist es, dem sich vor allem die bestehenden Institutionen nach wie vor verschließen.
Mit Ver-Laub! Lest Ihr denn nicht die „Zeichen der Zeit“?
Glaubt Ihr wirklich daran, dass Ihr zur Rettung beitragt, wenn Ihr nun versucht die Machenschaften der modernen Marktwirtschaft zu adaptieren und Eure Räume kapitalisiert statt sie mit Menschen zu füllen?
Die Bedrängnis nimmt täglich zu und Ihr schließt Eure Räume????
Bei dieser Gelegenheit: Ich habe es nie verstanden, wieso es überhaupt ein Gebäude geben kann, dass auf Grund des Christusimpulses gebaut wurde und auch nur eine Minute abgeschlossen ist. Wer abschließt dokumentiert seine Angst, schließt zwangsläufig aus oder ein. Macht Wandel unmöglich. Ist nicht mehr „auf dem Weg“. Eine abgeschlossene Tür ist, wohl gemerkt, keine Sch-welle!
In Bezug auf die Christuskirche fordere ich Euch also auf und heraus: Wagt das Unmögliche!
Setzt voll und ganz auf ihren Namen: CHRISTUS!
Öffnet die Türen der Kirche weit und dauerhaft!
Sprecht eine Einladung aus an alle Menschen dieser Stadt, aus allen Nationen, aus allen Bekenntnissen!
An alle Altersstufen und Geschlechter!
Stellt diese Kirche frei als Haus der Ökumene, als Haus des internationalen Christentums, als Haus des interreligiösen Dialogs, als Haus der universellen Gemeinschaft des Lebens!
Füllt dieses Haus mit allem was WIRkLICHT WERT ist!
Mit Duft und Reinheit, mit Wahrheit, Weisheit und Geist, mit Freude, Gesang und nahrhaften Worten, mit Rat und Tat und vor allem: mit Liebe!
Unendlich viele Einladungen habe ich in all den Jahren ausgesprochen an Menschen in dieser Stadt und ebenso aus Euren Gemeinden. Sehr wenige sind bisher gefolgt.
Es ist erschreckend, wie leichtfertig den meisten der Satz von den Lippen kommt: „Es tut mir leid, im Moment habe ich keine Zeit“. Dabei ist die Zeit, der Moment, das einzige Geschenk des Lebens, das uns wir-k-licht und wirk-sam zugeeignet ist, über das jeder von uns „selbst“ bestimmen kann, solange unser Herz schlägt. Noch erschreckender sind all die „Scheinzusagen“, die Versprechen derjenigen, die mit Worten die Einladung annehmen und ihr doch nicht folgen. Eine UnART, die ich vor allem bei Menschen in „AMT und WÜRDEN“ feststellen musste. Nun ergeht hiermit wiederum meine EIN-LADUNG an EUCH zum WandelWagen, zur MitWIRkung an der „Neuen Erde“, zur Kommunikation und Kommunion am „Heilenden Feuer“ in der „Tempo Raren Paradies Zone“ am Eifelwall…….
Euer „Stein des Anstosses“ KeTaN